Die Geschichte des St.Galler Bibers
– ein Stück lebendige Kultur
Bereits im 15. Jahrhundert tauchten in St.Gallen die ersten schriftlichen Hinweise
auf den Biber als besondere Spezialität auf.
Damals entstanden die sogenannten «Bymenzelten» – würzige Gebäcke aus Honigteig, gefüllt mit einer feinen Mandelfüllung, veredelt mit wertvollen Gewürzen wie Anis, Koriander, Nelken und Zimt. Diese Zutaten erreichten St.Gallen dank des regen Leinwand- und Gewürzhandels, der die Stadt schon damals mit exotischen Schätzen verband.
Der Biber war mehr als nur ein Genuss – er erzählte von der Verbundenheit der Menschen hier mit ihrem Kloster, der Natur und der Geschichte des Kantons. Aus einer Mönchstradition heraus entstanden, wurde der St.Galler Biber zu einem Symbol für Handwerkskunst, Genuss und Heimatverbundenheit.
Auch heute noch ist der Biber ein fest verankerter Bestandteil der St.Galler Kultur – eine süsse Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So findet sich der St.Galler Biber auch im Heft 3 «St.Gallerland – St.Gallen und seine Wirtschaft» wieder. Dort wird nicht nur die wirtschaftliche Bedeutung von St.Gallen behandelt, sondern auch, wie lange Traditionen und regionale Spezialitäten das Leben und Lernen der Region prägen.
Lernen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern, wie Handel, Geschichte und lokale Besonderheiten das heutige St.Gallerland formen – und entdecken Sie dabei das leckere Stück Heimat, das der Biber repräsentiert.
Rezept St.Galler Biber
Als süsse Verbindung zwischen Tradition und Genuss freuen wir uns, Ihnen das Rezept des St.Galler Bibers aus dem St.Gallerland präsentieren zu dürfen.
Dieses besondere Rezept stammt von der Confiserie Roggwiller, die mit viel Liebe und Präzision seit Jahrzehnten in der Altstadt von St.Gallen feinste Gebäcke herstellt.
Tauchen Sie ein in die Kunst des Backens und geniessen Sie diesen einzigartigen Geschmack von St.Gallen – ein Stück Heimat zum Schmecken und Teilen.
Hergestellt von
Confiserie Roggwiller AG
Martin Schnyder
Multergasse 17
CH-9000 St. Gallen
confiserie@roggwiller.ch
www.roggwiller.ch
Wussten Sie, dass . . .
… die jungen Biber anfangs wasserscheu sind, werden aber von der Mutter einfach ins Wasser geworfen und so an das Leben im Wasser gewöhnt.
Sie werden in der Regel zwei Monate lang von der Mutter gesäugt und erlangen nach etwa drei Jahren die Geschlechtsreife.
1962 wurde der Biber (Castor fiber) in der Schweiz als geschützte Art in das eidgenössische Jagdgesetzt aufgenommen.
Die Bestände haben sich mittlerweile wieder erholt und so leben im Kanton St.Gallen rund 425 Biber (Stand 2022).
(Quelle: Kanton St.Gallen Umwelt & Natur)